Oermter Rundwanderweg
Mit seinen 5,5 km und 72 Höhenmeter ist er auch von nicht so geübten Wanderern gut zu schaffen. Es ist an alles gedacht, Spielplatz, Grillplatz, Wildgehege, Insektenhotel, Blumenwiese, Steinhaufen als Unterschlupf für Reptilien, wie auch Nistkästen für unsere heimischen Vogelwelt.
Auch an den Sportlich Aktiven ist gedacht, ein sehr schöner Bolzplatz, wie auch eine Boule-Bahn laden zum Verweilen ein. Dann das High-Light ein Waggon zum Feiern.
Steinkauz
Seit der Steinkauz im Jahr 1972 vom damaligen DBV (Deutscher Bund für Vogelschutz) heute NABU zum Vogel des Jahres gewählt wurde, haben viele ehrenamtliche Vogelschützer vermehrt Nisthilfen für den Steinkauz an geeigneten Stellen angebracht und so zur Sicherung des Bestandes in NRW beigetragen. Diese klassische Artenhilfsmaßnahme erzielt beachtliche Erfolge nicht nur beim Steinkauz.
Quelle NABU
Ein Zuhause für Rotschwänzchen und Meisen
Es befinden sich 17 Nistkästen und zwei für den Steinkauz am Oermterwanderweg, die vom Stammtisch betreut werden.
Zahlreiche Vogelarten brüten in weitgehend geschlossenen Nisthöhlen. Da natürliche Höhlen immer seltener werden, kann man mit Nistkästen nachhelfen. Je nach Lochgröße kann man Meisen, Staren oder dem Haus- und Gartenrotschwanz ein Zuhause geben.
Seit den Anfängen des Vogelschutzes zählt das Bauen und Anbringen von Nistkästen zu den festen Bestandteilen aktiver Naturschutzarbeit vor Ort. Künstliche Nisthilfen sind da sinnvoll, wo Naturhöhlen fehlen, weil alte und morsche Bäume nicht mehr vorhanden sind, oder weil an Gebäuden geeignete Brutnischen fehlen.
Das Einflugloch sollte weder zur Wetterseite (Westen) zeigen, noch sollte der Kasten längere Zeit der prallen Sonne ausgesetzt sein (Süden).
Eine Ausrichtung nach Osten oder Südosten ist deshalb ideal.
Quelle:NABU
Aus Totholz wird neues Leben
Insekten, Amphibien, Reptilien, Spinnen, aber auch Vögel, Fledermäuse, Igel, Haselmäuse und andere Tiere profitieren vom Totholz. Dabei gilt: Je dicker das Totholz, umso besser ist es als Lebensraum geeignet und umso mehr Nahrung ist zu finden. Vor allem Totholz, das von der Sonne beschienen wird, und stehendes Totholz sind artenreich. Hier tummeln sich im Sommer zahlreiche Insekten wie die Blaue Holzbiene, aber auch Eidechsen und andere wärmeliebende Arten.
Ein bekannter Wintergast ist der Igel. Aber auch Kröten und manche Insekten überwintern in einem Totholzhaufen. Leider verschwindet dieser Lebensraum zunehmend, denn Gärten und Parks werden immer aufgeräumter. Wer in seinem Garten zum Erhalt einer Vielzahl verschiedener Arten wie Igeln, Zitronenfaltern, Florfliegen, Kröten, Eidechsen, Vögeln oder Marienkäfern beitragen möchte, ist mit einem Totholzhaufen dabei.
Quelle:NABU
Zauneidechsen
verschlafen die kalten Monate in frostfreien Schotterhaufen, Holzhaufen, Baumstümpfen oder Gesteinsspalten, manchmal auch in Mäuse- und Kaninchenlöchern. Ein Steinhaufen oder eine Sandfläche sind ein hervorragender Winterunterschlupf für die flinken Tiere. Hier können sie entspannt das Frühjahr abwarten. Auch Ringelnattern leben in manchen Gärten. Die beeindruckenden, ungefährlichen Schlangen überwintern gern im warmen Komposthaufen.
Teichmolch
Hier überwintert auch der Teichmolch, zumindest im Larvenstadium. Adulte Tiere verbringen die Wintermonate in der Regel an Land. Laub, Steinhaufen oder Baumstümpfe sind für sie ideal. Auch Trockenmauern sind beliebt.
Quelle:NABU